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Du kennst das Gefühl: Du möchtest Deinem Essen einen exotischen, würzigen Kick verleihen, bist aber unsicher, welches Produkt das beste für Dich ist? Currypasten könnten hier Dein neuer, kulinarischer Freund werden. Warum sind sie gut? Welche gibt es und wie kannst Du sie verwenden? Hier erfährst Du alles, was Du wissen musst!
Warum Currypasten gesund sind
Currypasten bringen nicht nur Geschmack an Deine Gerichte, sondern auch eine Menge gesundheitlicher Vorteile:
- Natürliche Zutaten: Die meisten Currypasten bestehen aus natürlichen Gewürzen und Kräutern.
- Vitamine & Mineralstoffe: Zutaten wie Knoblauch, Ingwer und Kurkuma sind reich an essenziellen Nährstoffen.
- Förderung der Verdauung: Einige Gewürze können die Verdauung anregen und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
- Antioxidative Eigenschaften: Viele Zutaten in Currypasten besitzen antioxidative Wirkungen, die dem Körper helfen können, schädliche freie Radikale zu bekämpfen.
Was ist Currypaste?
Currypaste ist eine würzige Mischung aus fein zermahlenen Kräutern, Gewürzen und oft Chilischoten. Sie ist ein Grundbestandteil vieler asiatischer Gerichte, insbesondere in Thailand und Indien. Die Zusammensetzung variiert je nach Region, wodurch unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Schärfegrade entstehen. Durch die Verwendung von Currypaste kann Gerichten schnell Tiefe und Aroma verliehen werden.
Vergleich: Welche Currypasten gibt es?
Es gibt eine Vielzahl von Currypasten, die sich in Geschmack und Schärfe unterscheiden. Hier ein kleiner Überblick:
Lebens-Retter Tabelle: > Unterschied der Currypasten
Herkunft: Thailand
In Thailand brillieren Currypasten durch ihre Aromafülle und die Verwendung von frischen Zutaten. Mit Komponenten wie Zitronengras, Galgant und Kaffirlimettenblättern stehen sie für eine lebendige Geschmackstiefe, deren Spektrum von sanftem Grün bis hin zu feurigem Rot reicht.
Gewürzpaste | Schärfegrad 1-5 5=sehr scharf | Geschmack | Hauptzutaten |
Grüne Currypaste (Kaeng Kheow Wan) | 4 | Scharf, aromatisch | Grüne Chilischoten, Zitronengras, Galgant, Knoblauch, Schalotten, Koriandersamen, Kreuzkümmel |
Rote Currypaste (Kaeng Phet) | 5 | Würzig | Getrocknete rote Chilischoten, Knoblauch, Schalotten, Zitronengras, Galgant, Kreuzkümmel, Garnelenpaste |
Gelbe Currypaste (Kaeng Karee) | 3 | Warm, erdig | Rote Currypaste-Basis, Kurkuma |
Massaman Currypaste | 2 | Süßlich, nussig | Zimt, Nelken, Kardamom |
Panang Currypaste | 4 | Würzig, nussig | Basis der roten Currypaste, Erdnüsse |
Herkunft: Indien
Indien, das Land der Gewürze, bietet Currypasten, die von der Tiefe getrockneter Gewürze geprägt sind. Hier variiert die Palette von milden Kormas bis hin zu scharfen Vindaloos. Jede Region hat ihren eigenen charakteristischen Geschmack, oft beeinflusst durch jahrhundertealte kulinarische Traditionen.
Gewürzpaste | Schärfegrad 1-5 5=sehr scharf | Geschmack | Hauptzutaten |
Madras Currypaste | 5 | Tief, würzig | Koriandersamen, Kreuzkümmel, Senfkörner, Bockshornklee, Kurkuma, rote Chilischoten |
Korma Currypaste | 2 | Süß, cremig | Kardamom, Zimt, Kreuzkümmel |
Tikka Masala Paste | 3 | Reich, aromatisch | Paprika, Kreuzkümmel, Garam Masala |
Vindaloo Currypaste | 5 | Würzig, scharf | Kreuzkümmel, Senfkörner, Bockshornklee, hohe Menge an roten Chilischoten |
Balti Currypaste | 3 | Vielschichtig | Paprika, Kreuzkümmel, Koriander |
Herkunft: Malaysia und Indonesien
In Malaysia und Indonesien steht die Fusion im Vordergrund. Ihre Currypasten kombinieren sowohl frische als auch getrocknete Zutaten. Häufige Bestandteile sind Tamarinde und Kokos, die den Pasten eine unverwechselbare süß-saure Note verleihen.
Gewürzpaste | Schärfegrad 1-5 5=sehr scharf | Geschmack | Hauptzutaten |
Rendang Paste | 4 | Tief, würzig | Chilis, Zitronengras, Knoblauch, Galgant, Kurkuma |
Bumbu Bali | 3 | Aromatisch | Chilis, Schalotten, Knoblauch, Galgant, Zitronengras, Tamarinde |
Herkunft: Japan
Japan bietet eine einzigartige Curry-Variante. Die dortigen Currys sind in der Konsistenz oft dicker und tendieren geschmacklich in eine mildere und süßere Richtung. Das unterscheidet sie deutlich von anderen asiatischen Currys.
Currypaste | Schärfegrad 1-5 5=sehr scharf | Geschmack | Bemerkung |
S&B Golden Curry | 3 | Mild, würzig | Ein häufig verwendetes Produkt, auch als Block erhältlich |
Vermont Curry | 2 | Süßlich, mild | Enthält einen Hauch von Apfel und Honig |
Kokumaro Curry | 3 | Reichhaltig, aromatisch | Ein Premium-Produkt, das für seinen tiefen Geschmack bekannt ist |
Tasty Curry | 4 | Scharf, würzig | Eine schärfere Variante für diejenigen, die es etwas würziger mögen |
Anmerkung zu japanischen Currypasten:
In Japan ist Curry (カレー, karē) besonders als Curry-Reis (カレーライス, karē raisu) bekannt und beliebt. Es unterscheidet sich stark von den Currys aus Indien oder Thailand. Japanisches Curry ist oft milder und wird meist als ein dickes Curry-Stew serviert. Obwohl pulverförmige Curry-Mischungen in Japan sehr verbreitet sind, gibt es auch Currypasten.
Wie Du Currypaste verwendest
Das Tolle an Currypasten ist ihre Vielseitigkeit. Hier einige Inspirationen:
- Curry-Gerichte: Erhitze die Paste in einer Pfanne, füge Kokosmilch oder Brühe hinzu und schon hast Du die Basis für ein leckeres Curry.
- Marinade: Verwende die Paste als Marinade für Fleisch oder Gemüse vor dem Grillen.
- Suppen & Eintöpfe: Ein Löffel Currypaste verleiht Deinen Suppen und Eintöpfen eine exotische Note.
Alternativen zu Currypasten
Falls Du einmal keine Currypaste zur Hand hast, oder nach einer Variante suchst, die spezieller auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist, gibt es einige Alternativen:
- Currypulver: Es ist zwar nicht so intensiv wie die Paste, kann aber dennoch für viele Gerichte verwendet werden.
- Frische Gewürze und Kräuter: Mit Knoblauch, Ingwer, Chilis und weiteren Zutaten kannst Du Deine eigene Mischung kreieren:
- Selbstgemachte Currypaste: Hier bestimmst Du, was hineinkommt! So kannst Du allergene Zutaten weglassen oder den Schärfegrad anpassen. Link-Tipp: so machst du Currypaste selbst
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Häufige Fragen Currypasten
Lebens-Retter Wissen
Welche Currypaste eignet sich am besten für Einsteiger?
Für Anfänger empfehlen wir die gelbe Currypaste (Kaeng Karee) oder die Korma Currypaste, da sie milder im Geschmack sind und einen warmen, erdigen Geschmack bieten.
Kann ich eine Currypaste selbst herstellen?
Ja, viele Köche bevorzugen es, ihre eigenen Currypasten mit frischen Zutaten herzustellen. Dadurch kannst Du den Geschmack und die Schärfe nach Deinen Wünschen anpassen.
Wie lange sind Currypasten haltbar?
In einem ungeöffneten Zustand können die meisten Currypasten mehrere Monate lang aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen sollten sie im Kühlschrank gelagert und innerhalb von 2-3 Wochen verbraucht werden.
Gibt es vegetarische oder vegane Currypasten?
Ja, es gibt viele vegetarische und vegane Currypasten auf dem Markt. Allerdings solltest Du die Zutatenliste prüfen, da einige Pasten tierische Produkte wie Garnelenpaste enthalten können.
Wie unterscheiden sich Currypasten von Currypulver?
Currypaste ist in der Regel feuchter und intensiver im Geschmack als Currypulver. Sie besteht aus einer Mischung von Gewürzen und Kräutern, die zu einer Paste vermahlen wurden, während Currypulver trocken ist.
Kann ich Currypulver anstelle von Currypaste verwenden?
Ja, obwohl die Konsistenz und der Geschmack unterschiedlich sind, kann Currypulver als Alternative zur Currypaste verwendet werden. Du musst möglicherweise die Menge anpassen, um den gewünschten Geschmack zu erreichen.
Sind alle Currypasten scharf?
Nein, der Schärfegrad variiert je nach Art der Currypaste. Es gibt milde bis sehr scharfe Varianten.
Wo finde ich Currypasten im Supermarkt?
Currypasten findest Du oft im asiatischen oder internationalen Bereich von Supermärkten oder in spezialisierten asiatischen Lebensmittelgeschäften.

Lebens-Retter Fazit
Currypasten sind ein echtes Highlight in der Küche. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Probiere Dich aus, finde Deine Lieblingspaste und lass Dich kulinarisch verführen. Viel Spaß beim Kochen!