Können Zusatzstoffe krank machen? Eins ist klar: > Wir sehen sie nicht – essen sie aber

Du siehst sie nicht – aber Du isst sie täglich. Zusatzstoffe verstecken sich in fast allem, was Du kaufst – und nicht jeder Körper kommt gut damit klar.

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Zusatzstoffe in Lebensmittel

  • Zusatzstoffe können Einfluss auf die Darmflora haben und Entzündungen begünstigen – ein häufiger Grund für chronische Erkrankungen.
  • Etikettenschwindel: Statt der E-Bezeichnung wie z.B. E202, E330 nutzen Hersteller inzwischen fast immer die ausgeschriebene Variante – weil sie harmloser erscheint.
  • Ernährung kann Dir bei Diabetes helfen.

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Nicht jeder verträgt alles: Mögliche Gefahren von Zusatzstoffen

In diesem Artikel schauen wir uns an, wie Zusatzstoffe auf Deine Gesundheit wirken können – und ob Du vielleicht zu den Menschen gehörst, die besonders empfindlich reagieren.

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Die mögliche Gesundheitsgefahren von Zusatzstoffen

Zusatzstoffe sind nicht grundsätzlich schlecht – aber viele von ihnen sind umstritten oder wirken bei empfindlichen Menschen nachweislich negativ. Hier findest Du sechs zentrale Gesundheitsgefahren, die mit bestimmten Zusatzstoffen in Verbindung gebracht werden:

1. Allergien und Unverträglichkeiten

Einige Farbstoffe und Konservierungsstoffe können bei empfindlichen Personen pseudoallergische Reaktionen auslösen: Dazu zählen Hautausschläge, Kopfschmerzen, Atembeschwerden oder Magen-Darm-Beschwerden. Besonders betroffen: Kinder und Allergiker.

2. Einfluss auf die Darmflora

Emulgatoren, Konservierungsstoffe und Süßstoffe können das empfindliche Gleichgewicht der Darmflora stören. Eine gestörte Darmflora kann langfristig das Immunsystem schwächen, Entzündungen begünstigen und die Verdauung beeinträchtigen.

3. Veränderter Geschmackssinn

Intensiv-Aromen, Süßstoffe und Geschmacksverstärker können Deinen natürlichen Geschmackssinn manipulieren. Folge: Frisches Obst schmeckt plötzlich „zu wenig süß“, Gemüse erscheint fade. Dein Körper verlernt, echte Lebensmittel zu genießen.

4. Möglicher Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen

Nitritpökelsalze, Emulgatoren und bestimmte Farbstoffe stehen im Verdacht, das Risiko für chronische Entzündungen, Krebs oder Stoffwechselstörungen zu erhöhen – vor allem bei regelmäßigem Verzehr.

5. Überlastung von Leber und Nieren

Leber und Nieren sind dafür zuständig, Fremdstoffe zu entgiften. Bei einer dauerhaften Zufuhr künstlicher Stoffe können diese Organe überlastet werden – insbesondere bei Kindern, älteren Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen.

6. Beeinflussung des Appetits

Zusatzstoffe wie Glutamat können den Appetit anregen, ohne dass Du es merkst. Die Folge: Du isst mehr als nötig – und das kann auf Dauer zu Übergewicht führen.

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Sind E-Zusatzstoffe seltener geworden? Nein!

E-Zusatzstoffe? Die findest Du heute kaum noch auf Verpackungen – aber das heißt nicht, dass sie verschwunden sind. Ein Trick der Industrie: Statt „E202“ oder „E330“ steht jetzt „Kaliumsorbat“ oder „Zitronensäure“ drauf – klingt harmloser, ist es aber oft nicht.

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Solltest Du besonders auf Zusatzstoffe achten?

Bist Du besonders betroffen?

Einige Menschen reagieren besonders empfindlich auf Zusatzstoffe – oder tragen ein höheres Risiko, wenn sie regelmäßig verzehrt werden. Die folgende Tabelle zeigt Dir, wer besonders aufmerksam sein sollte:

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Personen­gruppeWarum besonders vorsichtig?Zusatzstoffe, die gemieden werden sollten
KinderEmpfindlicher Stoff­wechsel, Einfluss auf Verhalten und EntwicklungFarb­stoffe, Geschmacks­verstärker, Konservierungs­stoffe
Allergiker / AsthmatikerHöheres Risiko für pseudo­allergische ReaktionenSulfite, Benzoate, Farb­stoffe
Menschen mit Reizdarm / Magen­problemenZusatzstoffe reizen die Darm­schleimhaut oder stören die Darm­floraEmul­gatoren, Süßstoffe, Stabil­isatoren
Schwangere & StillendeEinfluss auf Hormone und Entwicklung des Kindes möglichNitrite, Farb­stoffe, Süßstoffe
DiabetikerSüßstoffe und versteckter Zucker beeinflussen Blutzucker- und Insulin­haushaltSüßstoffe, Zucker­austausch­stoffe
ÜbergewichtigeZusatzstoffe fördern Appetit, Kalorien werden verstecktGeschmacks­verstärker, Süßstoffe, Aromen
Menschen mit Leber-/Nieren­schwächeEntgiftungs­kapazität reduziert – künstliche Stoffe können sich im Körper anreichernKünstliche Zusatz­stoffe möglichst meiden
Personen mit ADHSManche Farb­stoffe stehen im Verdacht, Symptome zu verstärkenAzofarbstoffe, Konservierungs­mittel
Menschen mit rheumatoider ArthritisZusatzstoffe können stille Entzündungen im Körper fördern oder verstärkenEmul­gatoren, Konservierungs­stoffe, Aromen
Menschen mit Autoimmun­erkrankungenEmpfindlich auf entzündungs­fördernde Stoffe, Risiko für Mikrobiom­störungenEmul­gatoren, Süßstoffe, Farb­stoffe
Menschen mit Herz-­Kreislauf­ErkrankungenZusatzstoffe können Blut­druck, Gewicht und Entzündungen beeinflussenTrans­fette, Süßstoffe, Geschmacks­verstärker
Menschen mit Haut­erkrankungenZusatzstoffe können Immun­reaktionen verstärken und Haut­schübe auslösenKonservierungs­stoffe, Farb­stoffe
Gesundheits­bewusste & SportlerFokus auf nährstoff­reiche, unverarbeitete Ernährung für Leistungs­fähigkeitKünstliche Süßstoffe, Farb­stoffe, Aromen
Menschen mit Depressionen / Stimmungs­schwankungenZusatzstoffe stören Darm-­Hirn­Achse, wirken auf StimmungEmul­gatoren, Süßstoffe, Farb­stoffe
Menschen mit chronischer Müdigkeit / ErschöpfungZusatzstoffe fördern stille Entzündungen, Zell­stress, Energie­mangelKünstliche Zusatz­stoffe möglichst meiden
Menschen im höheren AlterStoff­wechsel verlangsamt, Entgiftungs­leistung nimmt abKonservierungs­stoffe, Geschmacks­verstärker, Verdickungs­mittel
Du willst weniger Zusatzstoffe essen?
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Der Hauptgrund: warum wir Zusatzstoffe besser meiden sollten

Betrifft uns alle!

Unser Darm ist mehr als ein Verdauungsorgan: Er beherbergt Billionen von nützlichen Bakterien, die unsere Verdauung unterstützen, das Immunsystem stärken, Hormone beeinflussen und sogar unsere Stimmung mitregulieren. Dieses sogenannte Mikrobiom ist heute Gegenstand intensiver Forschung – und immer deutlicher zeigt sich:

Ein gestörtes Mikrobiom steht im Zusammenhang mit zahlreichen modernen Krankheiten wie Allergien, Übergewicht, Diabetes, Reizdarm, Depressionen und Autoimmunerkrankungen.

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Wie Zusatzstoffe das Micro-Biom im Darm beeinflussen können

Beispiele

Zusatzstoff­gruppeBeispielhafte StoffeMögliche Wirkung auf die Darm­floraTypische Lebens­mittel
Emul­gatorenPolysorbat 80, Carboxymethyl­celluloseStörung der Schleim­schicht, Förderung entzündungs­fördernder BakterienEiscreme, Fertig­soßen, Dressings, Backwaren
SüßstoffeAspartam, Saccharin, SucraloseVeränderung der bakteriellen Viel­falt, möglicher Einfluss auf den Glukose­stoffwechselLight-Getränke, Diät­produkte, Kaugummi
Zucker­alkoholeSorbit, Xylit, MannitGärung im Darm, Blähungen, Durchfall bei hoher Verzehr­menge„Zuckerfreie“ Süßig­keiten, Protein­riegel
Konservierungs­stoffeNatriumbenzoat, Sorbin­säureHemmung nützlicher Darm­bakterien, mögliche Förderung resistenter KeimeSoftdrinks, Fertig­produkte, Aufstriche
Farb- & Aroma­stoffeTartrazin, künstliche VanilleBeeinflussung der bakteriellen Balance, indirekter Einfluss auf das Immun­systemLimonaden, Süßig­keiten, Snacks
Stabilisatoren & Verdickungs­mittelCarrageen, Guar­kernmehlReizung der Darm­schleimhaut, Förderung entzündlicher Reaktionen bei empfindlichen PersonenMilch­alternativen, Desserts, Saucen
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Bilder:

Canva
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