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Diabetes & Herzinfarkt
Heute möchten wir Dich über die Verbindung zwischen Diabetes und Herzinfarkt informieren und Dir vor allem zeigen, wie Du bestens gewappnet bist.
Warum Diabetiker besonders gefährdet sind
Zunächst einmal: Es gibt Gründe, warum Du als Diabetiker ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinfarkt, hast:
- Hoher Blutzucker: Lang anhaltend hohe Blutzuckerwerte können die Blutgefäße schädigen und die Arterien verhärten.
- Bluthochdruck: Viele Menschen mit Diabetes haben auch Bluthochdruck. Das erhöht das Risiko für Herzkrankheiten.
- Fettstoffwechsel: Diabetes kann auch den Cholesterinspiegel beeinflussen und die Menge an schlechten Fetten im Blut erhöhen.
Die erhöhte Gefahr: Zahlen und Fakten
Erhöhte Herzinfarkt-Gefahr bei Diabetes
Wusstest Du, dass Diabetiker ein 2- bis 4-fach erhöhtes Risiko haben, einen Herzinfarkt zu erleiden? Diese Zahlen sollen Dir keine Angst machen, aber Deine Aufmerksamkeit erregen. Wissen ist Macht: Du kannst viel tun, um Dich zu schützen!
Jeder Zehnte.
Die Gefahr ist real: Jeder 10. Typ-2 Diabetiker erleidet innerhalb von 11 Jahren nach Entdeckung des Diabetes einen Herzinfarkt.
Symptome eines Herzinfarktes: > Warum stille Herzinfarkte eine besondere Vorsicht erfordern
Symptom-Unterschiede
Ein stummer Herzinfarkt. Das klingt beängstigend, nicht wahr? Das ist ein Herzinfarkt, der ohne die typischen Symptome auftritt, was bei Diabetikern häufiger vorkommen kann. Daher ist es umso wichtiger, informiert zu sein:
Typische Symptome: Brustschmerzen, Schmerzen in Armen, Nacken, Kiefer, Magen oder Rücken, Kurzatmigkeit, Schweißausbrüche, Übelkeit.
Stumme Herzinfarkte: Oft ohne offensichtliche Anzeichen, aber möglicherweise Müdigkeit, unerklärliche Schmerzen in Oberkörper, Kiefer oder Rücken.
Stummer-Herzinfarkt + Diabetes
Häufige Fragen
1. Was ist ein stummer Herzinfarkt?
Ein stummer Herzinfarkt ist ein Herzinfarkt, der ohne die typischen Symptome auftritt. Das bedeutet, dass es keine offensichtlichen Anzeichen wie Brustschmerzen oder Atemnot gibt.
2. Warum sind Diabetiker anfälliger für stumme Herzinfarkte?
Menschen mit Diabetes können aufgrund von Nervenschäden (neuropathischen Veränderungen) eine reduzierte Schmerzwahrnehmung haben. Dies kann dazu führen, dass sie die typischen Symptome eines Herzinfarkts nicht spüren.
3. Wie erkenne ich einen stummen Herzinfarkt?
Da die typischen Symptome fehlen, können Anzeichen subtil sein: Müdigkeit, unerklärliche Erschöpfung, leichte Beschwerden im Oberkörper, Kurzatmigkeit oder allgemeines Unwohlsein.
4. Wie wird ein stummer Herzinfarkt diagnostiziert?
Ein stummer Herzinfarkt kann bei Routineuntersuchungen durch ein EKG, ein Belastungs-EKG oder durch bildgebende Verfahren wie ein MRT des Herzens entdeckt werden.
5. Ist ein stummer Herzinfarkt genauso gefährlich wie ein typischer Herzinfarkt?
Ja! Auch wenn die Symptome fehlen oder weniger ausgeprägt sind, verursacht ein stummer Herzinfarkt Schäden am Herzmuskel. Es ist wichtig, jede Form von Herzinfarkt ernst zu nehmen.
6. Wie kann ich das Risiko für einen stummen Herzinfarkt verringern?
Das Risiko kann durch die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung, das Vermeiden von Tabak und regelmäßige Kontrollen beim Arzt reduziert werden.
7. Was sollte ich tun, wenn ich denke, dass ich einen stummen Herzinfarkt hatte?
Wenn Du den Verdacht hast, solltest Du sofort einen Arzt aufsuchen. Es ist besser, sicher zu sein und die notwendigen Untersuchungen durchführen zu lassen.
8. Gibt es spezifische Behandlungen für Diabetiker nach einem stummen Herzinfarkt?
Die Behandlung nach einem Herzinfarkt – ob stumm oder nicht – kann Medikamente, Veränderungen des Lebensstils und manchmal auch Verfahren zur Wiederherstellung des Blutflusses zum Herzen umfassen. Diabetiker benötigen möglicherweise eine intensivere Blutzuckerüberwachung und -kontrolle.
Was Du tun kannst um Dein Risiko zu minimieren
Die gute Nachricht: Du hast es in der Hand! Hier sind einige Schritte, die Du unternehmen kannst:
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung hilft, den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck im Griff zu behalten.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt das Herz.
- Medikamente: Bespreche mit Deinem Arzt, welche Medikamente für Dich sinnvoll sein könnten.
Herzgesunde Lebensmittel
- Obst und Gemüse: Besonders grüne Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, Beeren (z.B. Heidelbeeren, Himbeeren) und Zitrusfrüchte.
- Vorteile: Reich an Antioxidantien, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, die Entzündungen reduzieren und die Blutgefäße unterstützen.
- Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken, Quinoa und brauner Reis.
- Vorteile: Ballaststoffe und Nährstoffe können Cholesterin senken und Blutzuckerspiegel stabil halten.
- Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen.
- Vorteile: Enthalten gesunde Fette (Omega-3), Ballaststoffe und Antioxidantien, die das Risiko von Herzkrankheiten reduzieren.
- Fettreicher Fisch: Lachs, Makrele, Sardinen und Thunfisch.
- Vorteile: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und fördern die Herzgesundheit.
- Hülsenfrüchte: Bohnen, Linsen und Erbsen.
- Vorteile: Hoher Gehalt an Ballaststoffen und pflanzlichem Protein kann das Cholesterin senken und das Risiko für Herzkrankheiten reduzieren.
- Olivenöl: Besonders extra natives Olivenöl.
- Vorteile: Enthält einfach ungesättigte Fettsäuren, die gut fürs Herz sind und das LDL-Cholesterin senken.
Herzschädliche Lebensmittel
- Transfette und gesättigte Fette: Zu finden in verarbeiteten Lebensmitteln, frittierten Speisen und Margarinen.
- Nachteil: Erhöhen das LDL-Cholesterin und fördern Entzündungen, was das Risiko für Herzkrankheiten steigern kann.
- Zuckerreiche Lebensmittel und Getränke: Süßigkeiten, Limonaden, Fruchtgetränke.
- Nachteil: Kann zu Gewichtszunahme, Bluthochdruck und hohem Cholesterin führen.
- Salzreiche Lebensmittel: Verarbeitete Lebensmittel wie Chips, Dosenprodukte, Fertigsoßen.
- Nachteil: Erhöht den Blutdruck, was die Belastung für das Herz steigern kann.
- Rotes und verarbeitetes Fleisch: Würstchen, Speck, Schinken und rotes Fleisch wie Rindfleisch.
- Nachteil: Häufig hoher Gehalt an gesättigten Fetten und Salz, was das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen kann.
- Weißmehlprodukte: Weißbrot, weiße Nudeln, weiße Reis.
- Nachteil: Wenig Ballaststoffe, schnelle Blutzuckeranstiege, was langfristig Blutzucker- und Cholesterinwerte verschlechtern kann.
Mehr: Lebensmittel-Liste für Dein Herz
Bringt es etwas? JA!!!
Präventiv + bei der Rehabilitation
Besserung ist möglich
Verringert arterielle Blockaden
Ja, es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass eine pflanzliche Ernährung nach einem Herzinfarkt die Heilung unterstützen kann. Insbesondere die Arbeiten von Dr. Dean Ornish und Dr. Caldwell Esselstyn haben gezeigt, dass eine fettarme, nahezu vegane Ernährung positive Effekte auf die Herzgesundheit haben kann. In einer Studie von Dr. Ornish wurde festgestellt, dass sich bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit, die eine solche Diät einhielten, die arterielle Blockaden innerhalb eines Jahres verringerten, während sie in der Kontrollgruppe zunahmen. 1
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